Ein Mandala kann vieles sein:
Bild. Anker. Pause. Spiegel.
Es kommt nicht darauf an, was du mit ihm machst – sondern wie du ihm begegnest. Schon wenige Minuten bewusster Betrachtung können deinem vegetativen Nervensystem ein kleines Zeichen geben: Du darfst loslassen.
Im letzten Beitrag „Das vegetative Nervensystem verstehen – und mit sanften Impulsen regulieren“ habe ich beschrieben, warum Balance in diesem System so entscheidend ist. Heute geht es darum, wie Mandalas dich im Alltag dabei unterstützen können, dein Gleichgewicht zu bewahren.
Hier findest du fünf achtsame Wege, wie du Mandalas in dein tägliches Leben einladen kannst:
1. Eine stille Minute am Morgen
Noch bevor der Tag Fahrt aufnimmt: Setz dich mit einer Tasse Tee an einen ruhigen Ort.
Schau auf dein Mandala. Lass deinen Blick in der Mitte ruhen – oder wandere langsam von innen nach außen.
Diese sanfte Fokussierung wirkt wie ein Reset für dein Nervensystem. Der Tag darf klar und ruhig beginnen.
2. Mikro-Pause im Arbeitsalltag
Wenn der Kopf voll ist und du das Gefühl hast, dich zu verlieren:
Atme tief ein. Richte deinen Blick auf ein Mandala – ob an der Wand oder als Hintergrund am Bildschirm.
Schon 60 Sekunden können reichen. Dein Geist löst sich vom Druck, und dein Körper findet zurück in einen ruhigen Rhythmus.
Die Balance von Sympathikus und Parasympathikus beginnt sich neu auszurichten.
3. Abendliches Einschwingen in die Ruhe
Vor dem Schlafengehen kein Scrollen, kein Tun.
Stattdessen: drei Minuten mit einem Mandala. Dein Blick wird ruhiger, dein Atem tiefer, dein Körper leichter.
Du erlaubst deinem System, in den Parasympathikus zu wechseln – den Zweig, der für Regeneration sorgt.
So wird aus einem kleinen Ritual eine große Wirkung: besser einschlafen, tiefer durchatmen, leichter loslassen.
4. Ein Ort der Sammlung im Raum
Hänge dein Mandala dorthin, wo dein Blick es immer wieder findet.
Nicht versteckt, sondern sichtbar – als stilles Zentrum.
Ein kurzer Augenblick reicht, um dich innerlich neu zu ordnen.
Mit der Zeit wird dieser Blick fast unbewusst zu einer Einladung, dich zu erden.
5. Farben bewusst einsetzen
Farben tragen Stimmungen. Manche Mandalas beruhigen, andere beleben.
Salbei klärt. Orange wärmt. Tiefes Blau entspannt.
Indem du bewusst auswählst, setzt du subtile Impulse für dein Nervensystem.
Achte darauf, wie sich der Raum mit der Zeit verändert – und du mit ihm.
Ein Mandala braucht keine Anleitung.
Nur einen Moment der Offenheit.
Vielleicht wird es für dich ein tägliches Ritual.
Vielleicht eine stille Verbindung – zwischen dir und dem, was dich trägt.
Sichere dir gleich eines der Originale für dein tägliches Ritual – entweder aus dem Shop oder lass uns zusammen dein Wunschmandala kreieren.
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