Meine To-Want-Liste für das 4. Quartal 2025

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9. Oktober 2025

Im Sommer hatte ich mir eine kleine To-Want-Liste fürs das 3. Quartal geschrieben – nicht als strengen Plan, sondern als freundliche Erinnerung an das, was mir wichtig ist. Kein „To-Do“, kein „Ich muss“, sondern eher ein „Ich möchte“.

Jetzt, wo die Tage kürzer werden und mein Fokus wieder stärker auf Atelier und Sichtbarkeit liegt, merke ich, wie gut mir dieses Format tut. Es zwingt mich nicht, aber es fokussiert. Dieses Mal möchte ich mir ein bisschen mehr Zeit nehmen, über den einen oder anderen Punkt ein wenig mehr schreiben, vielleicht auch mein Warum zu formulieren – also, was dahinter steckt, was mich antreibt oder was ich mir davon erhoffe.

Vielleicht findest du dich in manchen Gedanken wieder. Vielleicht bekommst du Lust, selbst eine kleine „To-Want“-Liste für die nächsten Monate zu schreiben.

Business

  1. Ich ziehe das Blogtoberfest im vorgegebenen Zeitrahmen durch.
    Normalerweise melde ich mich voller Begeisterung für Challenges an – und lande dann doch bei den „irgendwann später“-Aufzeichnungen. Diesmal nicht. Drei Live-Termine über Zoo, mit Judith Peters, drei inspirierende Nachmittage – und ein Blogartikel, der daraus gewachsen ist. Nämlich dieser.

  2. Bis Ende des Jahres stelle ich alle verfügbaren Mandalas in den Shop.
    Der Shop ist mein digitales Atelierfenster. Noch liegen einige fertige Werke sicher verpackt in Regalen – und warten darauf, gesehen zu werden. Es ist an der Zeit, sie zu zeigen: mit Bildern, Beschreibungen und der Energie, die in jedem Werk steckt. Für mich bedeutet das: Abschließen, was fertig ist. Sichtbar machen, was gewachsen ist.

  3. Jede Woche veröffentliche ich ein Reel auf Instagram.
    Das mag sich nicht nach viel anhören. Aber für mich ist das viel. Kein Hochglanz, kein Stress – einfach echte Einblicke aus dem Atelier. Farbe und Muster. Und ja, so wie ich mich kenne, häufig auch Farbe im Haar… Ich will wieder zeigen, was entsteht, und gleichzeitig spielerisch mit Video arbeiten. Regelmäßigkeit ist hier mein Experiment.

  4. Jede Woche erscheint ein neuer Blogartikel.
    Der Blog ist mein Ort für Tiefe – Instagram eher für den Moment. Ich liebe beides, aber die längeren Texte helfen mir, Themen zu vertiefen und Leser*innen auf einer anderen Ebene zu erreichen. Außerdem tut das Schreiben gut: Es klärt Gedanken – wie beim Malen, nur mit Worten.

  5. Bis Ende des Jahres schreibe ich drei Newsletter.
    Da möchte ich endlich eine Regelmäßigkeit reinbringen. Für den Start: einmal pro Monat – gerade regelmäßig genug, dass Verbindung entsteht. Ich will schreiben, was gerade im Atelier passiert, was mich bewegt. Und damit inspirieren. Um in Kontakt zu bleiben – nicht um zu überreden.

  6. Bis Ende des Jahres steht das vollständige Konzept für meinen ersten Onlinekurs.
    Die Idee begleitet mich schon lange, aber jetzt bekommt sie ein solides Fundament. Ich will alles so vorbereiten, dass ich im Januar „nur noch“ filmen und hochladen muss. Der Kurs soll einen leichten Einstieg bieten – für alle, die sich einfach einmal ausprobieren möchten, ganz ohne Vorkenntnisse. Schritt für Schritt entsteht ein klarer Rahmen: Inhalte, Lektionen, Technik. Ein Kurs, der zeigt, wie Farben Ruhe schenken können, ohne Druck, ohne Perfektion. Und ja: Ich freue mich auf den Moment, an dem ich sagen kann – Konzept: abgehakt.

  7. Ich veröffentliche bis Ende des Jahres meine Newsletter-Willkommensserie mit zwei bis drei E-Mails.
    Sie wartet schon lange in meinem Kopf – und jetzt darf sie endlich raus in die Welt. Eine Mini-Serie, die neue Leser*innen willkommen heißt, ohne sie gleich mit Farbtheorie zu erschlagen. Ein bisschen Atelier, ein bisschen Ruhe, ein bisschen „Hallo, schön, dass du da bist“. Aber auf jeden Fall mit Mehrwert.

Kreativität & Flow

  1. Ich male bis Jahresende mindestens ein Mandala mit 3D-Effekten – experimentiere also mit Hell-Dunkel-Verläufen, die Tiefe und Spannung erzeugen.
    Farbe darf überraschen. Ich möchte sehen, wie sich Helligkeit und Dunkelheit begegnen, wie sanfte Übergänge und Kontraste den Rhythmus eines Mandalas verändern. Diese Experimente bringen nicht nur visuelle Tiefe – sie halten auch meine eigene Freude am Gestalten lebendig.

  2. Ich probiere bis Jahresende mindestens ein neues Tools bzw. neue Materialien aus.
    Einfach, weil Neugier die beste Muse ist. Manchmal genügt ein anderes Werkzeug, um frische Ideen in Bewegung zu bringen. Neben meinen vertrauten Dotting-Tools will ich Neues testen – etwa feine Spitzen aus der Kalligraphie, die ich mit Acrylfarben ausprobieren möchte. Vielleicht wird das Ergebnis chaotisch, vielleicht genial – aber sicher spannend. Und genau darum geht’s.

  3. Einmal pro Woche male ich nur für mich.
    Ohne Kamera, ohne Gedanken an den Shop oder Instagram. So sehr ich es mag, Videos zu drehen, zu schneiden und mit Musik zu hinterlegen (auch wenn ich darin noch nicht perfekt bin) – manchmal bringt mich die Filmerei mich völlig aus dem Flow. Kamera einstellen, Aufnahme drücken, Element malen, Aufnahme aus, Filmchen überprüfen, eventuell alles nochmal… Oder ich vergesse, die Kamera wieder auszuschalten und habe dann eine volle Speicherkarte in einer heißgelaufenen Kamera. Die stillen Momente, ganz ohne Publikum, sind mein Gegenpol dazu.

Wohnen & Garten

  1. Das Wohnzimmer bekommt endlich frische Farbe.
    Nachdem hier einiges umgebaut wurde, fehlt der einen Wand noch neue Farbe, Und der daneben eigentlich auch. Und neue Fußleisten könnte der Raum auch gebrauchen. Und dann kann auch endlich das Klavier wieder an seinen eigentlich Platz. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, wenn noch ein Raum in diesem Haus komplett zu „unserem“ geworden ist.

  2. Das Gästebad ist bis Weihnachten renoviert.
    Weihnachten kommen Gäste. Das sollte Ansporn genug sein. Farbe und Pinsel sind bereits gekauft. Selbst das Wetter bietet keine Ausrede mehr, meine Zeit vielleicht doch lieber draußen zu vebringen. Also ran ans Werk!

  3. Ich plane das neue Gartenjahr.
    Habe vor kurzem zwei Apps für mich entdeckt: Gardify und Fryd. Zwei neue Welten. Gardify erinnert mich zuverlässig an anstehende Gartenarbeiten – und das schon bei den wenigen Pflanzen, die ich dort in „meinem Garten“ eingetragen habe. Fryd ist für mich noch komplettes Neuland, aber ich freue mich darauf, damit meine Gemüsebeete zu planen. Zwischen digitalen Gartentipps und echter Erde entsteht vielleicht der Anfang eines richtig guten Gartenjahres.

Sport

  1. Jeden Tag dehne ich mich mindestens acht Minuten.
    Acht Minuten klingen machbar. Das ist genau die Schwelle, an der Faulheit keine Ausrede mehr hat. Morgens, bevor die Hunde zur Gassirunde parat stehen, will ich mich bewegen, strecken, wach werden. Mein Rücken und ich – wir sind uns einig: Das ist überfällig. Warum acht Minuten? Weil das die Länge einer Dehneinheit in der Liebscher & Bracht-App ist. Die Engpassdehnungen kann ich wärmstens empfehlen!

  2. Zweimal pro Woche mache ich Kraftübungen.
    Nicht aus Ehrgeiz, sondern aus Fürsorge. Dieses Jahr bin ich fünfzig geworden (ich berichtete) – und da wird es höchste Zeit, etwas für die Muskulatur zu tun. Ab 30 verliert man bekanntermaßen jedes Jahr etwa 0,5 bis 1 % Muskelmasse, wenn man nichts dagegen unternimmt. Noch spüre ich davon nichts, und genau das soll so bleiben. Es geht nicht um Leistung, sondern um Stärke im Alltag. Ich will beweglich bleiben und meinem Körper die Kraft geben, die er verdient.

Persönliches

  1. Mindestens fünfmal pro Woche starte ich meinen Tag mit Meditation und Journaling.
    Ein ruhiger Start verändert alles. Wenn ich mir morgens diese Zeit nehme, bin ich ausgeglichener, klarer und einfach besser drauf. Gedanken ordnen sich. Ich gehe gelassener in den Tag – und das spürt man, im Leben wie im Atelier. Diese Routine ist ein Stück mentale Pflege.

  2. Ich plane jedes Wochenende eine schöne Unternehmung – und halte sie im Kalender fest.
    Konzerte, Ausstellungen, Essen mit Freunden, ausgedehnte Spaziergänge – Dinge, die die Woche abrunden. Kreativität lebt nicht nur vom Tun, sondern auch vom Erleben. Inspiration braucht Futter – und frische Luft.

  3. Ich gönne mir eine Auszeit in Südtirol.
    Wellness, Wandern, Berge – allein das klingt schon nach Durchatmen. Für zehn Tage bleibt der Laptop zu, das Telefon nur an, wenn’s wirklich nötig ist oder ich die Wanderroute checken will. Ich möchte die Stille hören, nicht die Benachrichtigungen. Einfach da sein, zwischen Bergluft und Sauna.

Haltung

  1. Ich überprüfe bei jeder größeren Entscheidung, ob sie sich stimmig anfühlt – und handle danach. Oder auch: Ich höre auf mein Bauchgefühl.
    Mein Motto aus der letzten To-Want-Liste lautete „Mit Leichtigkeit, Freude und Mut zur Sichtbarkeit.“
    Daran hat sich nichts geändert – und es hat einen Grund, warum Leichtigkeit und Freude am Anfang stehen…

    Hier eine ganz aktuelle Geschichte dazu: Vor ein paar Tagen sah ich eine Anzeige: Für eine Ausstellung kurz vor Weihnachten wurden noch Aussteller gesucht. Sofort dachte ich: Das ist mein Zeichen! Endlich raus, zeigen, was ich kann – das fühlte sich richtig an. Ich habe mich beworben, bin hingefahren, habe mir die Räume angesehen, Ideen gesammelt, Listen geschrieben. In meinem Kopf war die Ausstellung längst geplant.

    Und ja – ich war stolz auf mich. Weil ich nicht gezögert, sondern einfach gemacht habe. Weil ich rausgegangen bin, ohne mich zu verstecken oder auf den perfekten Moment zu warten. Das war neu. Und gut.

    Doch je konkreter die Pläne wurden, desto deutlicher spürte ich: Der Preis wäre hoch. Die Räume waren nicht ideal, viele meiner Werke hängen noch bis Anfang Januar in einer anderen Ausstellung, hätte also nicht wirklich genügend Werke, um die großzügige Ausstellungsfläche vollzubekommen, die Zeit bis Weihnachten zu knapp. Ich hätte vieles übers Knie brechen müssen – und die Freude wäre auf der Strecke geblieben.

    Also habe ich abgesagt. Nicht, weil ich Angst hatte. Sondern weil mein Bauch klarer war als mein Kopf. Sichtbarkeit soll wachsen, nicht drängen. Ich darf entscheiden, wann genug ist – und wann der richtige Moment kommt.

    Bonus: Jetzt fühlt sich alles andere auf dieser To-Want-Liste wieder machbar an. Frei. Leicht. Und genau richtig.

  2. Ich teile wöchentlich Inhalte (z. B. Posts, Blogartikel, Newsletter), die andere zu kleinen Momenten der Ruhe inspirieren.
    Denn das ist es, was ich mit meiner Kunst weitergeben will. Vielleicht durch ein Mandala, vielleicht durch einen Workshop oder einfach durch einen Gedanken, der beim Lesen hängen bleibt. Wenn jemand durch meine Arbeit einen Moment tiefer atmet, dann lächle ich zufrieden.

Zum Abschluss

Willst du bis Silvester 2025 auch ein Stück nervensystemberuhigende Achtsamkeit in dein Zuhause holen?
Manchmal reicht ein einziges Mandala, um einen Raum stiller wirken zu lassen. Im Shop findest du Werke, die genau dafür gemalt sind. Oder du wirst selbst kreativ – die Workshops laden dich ein, Farbe und Ruhe miteinander zu verbinden. Wenn du magst, erfährst du über den Newsletter als Erste, wann neue Termine erscheinen.

Als Mandala-Künstlerin und Workshop-Leiterin verbinde ich Kreativität mit Achtsamkeit. Mein Ziel: andere dazu inspirieren, durch das Betrachten und Malen von Mandalas innere Ruhe und Balance zu finden.

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12 Kommentare

  1. Liebe Julia,

    du bist genau über mir in der Liste unter Judith´s To-want-Liste-Blogartikel, von daher gern ein Kommentar von mir wie gerade von Judith im Blogtoberfest vorgeschlagen.

    Wie ich sehe, hast du dein 1. Ziel direkt erreicht, herzlichen Glückwunsch dazu!

    Herzliche Grüße

    Nadine

    Antworten
  2. Liebe Julia, deine To-Want-Liste ist sehr vielfältig und facettenreich. Besonders inspiriert hat mich Punkt 10, dass du einmal pro Woche nur für Dich malen möchtest. Ohne Druck und Gedanken an dein Business. Das möchte ich gerne adaptieren und mir auch etwas heraussuchen, dass ich nur für mich mache. Was es genau wird, weiß ich noch nicht, aber das wird sicher schnell klar werden. Viel Freude beim Erleben deiner To-Wants 🙂 Liebe Grüße Melissa

    Antworten
    • Liebe Melissa, ich danke dir für deinen Kommentar! Es freut mich, dass du etwas aus meiner Liste mitnehmen konntest. Liebe Grüße Julia

      Antworten
  3. Liebe Julia,

    eine schöne und inspirierende Liste – ich schaue jetzt ganz sicher öfter bei dir vorbei.

    Viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Ziele!

    XOXO

    Sissi

    Antworten
    • Liebe Sissi, ganz herzlichen Dank! Ich freue mich über jeden Besuch. Liebe Grüße Julia

      Antworten
  4. Hallo Julia, eine wirklich schöne Liste. Für mich selbst malen hab ich auch auf meiner Liste. Einfach experimentieren, neue Materialien ausprobieren und schaun was ich damit so anstellen kann.
    Nimmt enorm den Druck raus und die Leichtigkeit kommt wieder zurück.

    Ich werd bestimmt öfter bei dir reinschaun.

    lieben Gruß
    Antonia

    Antworten
    • Liebe Antonia, ich danke dir sehr! Diese Auszeiten nur für sich selbst – auch wenn es nur ganz kleine sind – sind so wichtig für mich, das merke ich immer wieder. Ich hoffe, ich bekomme es in der Konsequenz und Konsistenz hin. Und ich hoffe, du für dich auch! Liebe Grüße Julia

      Antworten
  5. Guten Morgen. Auch du hast dir über viele Dinge so intensive Gedanken gemacht. Da bin ich wirklich viel „kürzer“ geblieben. Viel Erfolg und viele Grüße
    Uwe

    Antworten
    • Lieber Uwe, meine allererste Liste war auch um einiges kürzer, musste mich erst einmal daran gewöhnen. Aber dieses Mal, auch durch Judiths mitreißende Art, hat es sehr viel Spaß gebracht, ein wenig ausführlicher zu werden. Vielleicht wird es deine nächste ja auch? Liebe Grüße Julia

      Antworten
  6. Da hast du wirklich tolle Ziele für dich gesetzt.

    Einmal die Woche nur für dich malen, fühle ich sehr. Das ist ein tolles Ziel 🧡

    Und das Gartenjahr planen, darauf freue ich mich auch immer so dolle. Kann es kaum abwarten 🙂

    Liebe Grüße Janina

    Antworten
    • Ich danke dir sehr, liebe Janina! Oh ja, ich kann es auch kaum abwarten, dass das neue Gartenjahr wieder losgeht. Dabei ist das „alte“ noch gar nicht ganz vorbei… 😉 Liebe Grüße Julia

      Antworten

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